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Hannover. Der evangelische Landesbischof Ralf Meister aus Hannover hat an Weihnachten die Kraft der Hoffnung hervorgehoben. „Hoffnung ist unberechenbar, in ihr ist alles möglich“, sagte er in seiner Predigt an Heiligabend in der Marktkirche in Hannover: „Tut sie sich mit anderen zusammen, wird sie kraftvoll und stark, in der Familie, der Nachbarschaft, der Gesellschaft.“ In der Weihnachtsnacht lebe eine „grenzüberschreitende Hoffnung“, betonte der Bischof. ...weiterlesen
Um die wirtschaftliche und organisatorische Zukunft der beiden Kirchengemeinden zu sichern, treten die beiden Kirchengemeinden Bunde und Weener jetzt in einen Kommunikationsprozess. Dazu treffen sich die Kirchenvorstände von Zeit zu Zeit gemeinsam, um über den Weg dahin zu beraten. Außerdem wird dieser Prozess von einem neu eingerichteten Lenkungsausschuss begleitet. Nach einem gemeinsamen Treffen mit Pastor Martin Sundermann (stellv. Superintendent), der in Rhauderfehn gerade als betroffener Pastor eine Fusion abschließen konnte, war nun Superintendent Thomas Kersten auf einer gemeinsamen Sitzung zu Gast, um sich nach der Kirchenvorstandswahl vorzustellen und vor allem die neuen Kirchenvorstandsmitglieder persönlich kennenzulernen. Natürlich wurde auch auf dieser Sitzung über den Weg zu einer Fusion gesprochen und ein erster Schritt beschlossen. Ab März 2025 wollen beide Kirchengemeinden einen gemeinsamen Gemeindebrief herausbringen. Wer den Gemeindebrief bisher aufmerksam gelesen hat, dem ist wohl aufgefallen, dass wir seit einiger Zeit in beiden Gemeinden schon einen gemeinsamen Gottesdienstplan herausgegeben haben. Diese gemeinsame Arbeit soll nun erstmal weiter intensiviert werden. Text: B. Passarge *** Fusion: Eine Fusion ist ein Zusammenschluss. Zwei oder mehr Teile verbinden sich. Sie werden zu einer Einheit.
Zu einer Feierstunde zum 50jährigen Jubiläum hatte der Verein „Open Dören e.V.“ in die Dorfgemeinschaftsanlage in Bunde eingeladen. Der Verein ist nach 50 Jahren eine feste Institution mitten in Bunde geworden. Der Verein tritt ein für die Interessen und Rechte von körperlich und geistig Behinderten und bietet mit seinem Wohn- und Pflegeheim und dem Haus der Begegnung einen Begegnungsort und eine Heimat für Menschen, die für ihr Leben eine Betreuung benötigen. Auf der Festveranstaltung mit vielen Gästen aus Politik und Verwaltung, mit Bewohnern und Betreuern, wurde mit Lichtbildern die Geschichte des Vereins und der Einrichtungen noch einmal anschaulich präsentiert. Auch die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Bunde schließt sich den vielen Glück- und Segenswünschen an und wünscht allen Bewohnerinnen und Bewohnern und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Open Dören e.V. für die Zukunft weiterhin alles Gute. Text: B. Passarge
In ´t oostfreeske Plattdüütsk overdragen van Jann Schmidt Ob zur Taufe, Konfirmation oder Trauung: „Die Seele zum Klingen bringen“, dabei wollen die Texte der Psalmen helfen. Da kommt einem schnell mancher Vers in der Übersetzung Martin Luthers in den Sinn. Mit diesem Buch liegt erstmals eine Übertragung aller 150 Psalmen ins ostfriesische Plattdeutsch vor. Jann Schmidt, i. R. Kir-chenpräsident der Evangelisch-reformierten Kirche, hat sich nach der Übertragung des Neuen Testaments in das ostfriesische Platt auch an die Übersetzung der 150 biblischen Lieder gemacht. Unterstützt wurde Schmidt von einem kleinen Kreis Plattdeutsch sprechender Pastorinnen und Pastoren und von der ehemaligen Leiterin des Plattdüütskbüros der Ostfriesischen Landschaft. Mit Lesebändchen und Platz für eigene Gedanken kann diese Publikation zum persönli-chen Begleiter werden.
Format: 14,5 x 19,5 cm / 352 Seiten / Hardcover ISBN 978-3-910358-15-7 Preis 12,00 Euro Zu beziehen über den örtlichen Buchhandel, Ostfriesland Verlag SKN, buchshop@skn.info bzw. (versandkostenfrei) Ostfriesische-Bibelgesellsch@t-online.de
De plattdüütschen Losungen för 2025 sünd daar! Üm 80 Översetters un Översetterinnen hebbt dat mögelk maakt. Meest komen se ut Ostfreesland - daar is de Idee entstahn. Man ok anner plattdüütsche Dialekten sünd vertreden, van Westfalen bit Schleswig-Holsteen. De Losungen ut de Bibel sünd noch anner Texten bigeben - een Vers, een Spröök of een Gebed. Disse Texten sünd faken van de Översetters sülmst schreben worden. Wat ganz besünners! De Losungen kösten 7 Euro pro Stück inkl. MwSt.. Buchhandlungen kriegen 30 Prozent Rabatt. Bestellungen bitte an dat Sekretariat van Plattdüütsch in de Kark: Kathrin Linkersdörfer kathrin.linkersdoerfer@evlka.de Tel. 05766 81187
...obwohl ich mich nicht mehr an die Gedanken von Pastor Bernd Passarge erinnere. Weil ich nicht richtig zuhören konnte. Der Herbst ist ein gutes Bild für unser Leben, daran erinnere ich mich noch. Dem Reifen (also dem Erreichen unserer Lebensziele) folgt das Vergehen (das Abschiednehmen müssen von dem Erreichten). Zugleich aber ist die Saat für das nächste Jahr bereits gelegt, was ich in unserem Garten gut beobachten kann an den vielen Ahornsamen. Einige werden davon aufgehen, obwohl ich mir Mühe beim Aufräumen gebe. (Und ist nicht schon in meinem nächsten Lebensabschnitt etwas angelegt, das das Leben weiterhin lohnenswert macht?). Vielleicht verstehen Sie, dass ich in diesem Gottesdienst mit meinen Gedanken dann ganz bei mir war. Ich habe über das Schöne nachgedacht, das ich mit dem Beginn des Ruhestands hinter mir lassen musste, und über das neue Leben, den neuen „Frühling“ im Rheiderland. Erst den letzten Satz habe ich wieder wahrgenommen: Wer von Gottes Zukunft her lebt, für den kündigt sich in jedem Lebensabschnitt das wahre Leben der Kinder Gottes an. Dem habe ich dann weiter nachgefühlt in dem wunderbaren Herbstlied, dass Bernd Passarge gesungen hat. Eine solche Begegnung mit einem Bibelwort ist wohl nur live möglich. Sie braucht die Atmosphäre unseres Kirchenraums und die Bereitschaft des Predigers, einen Raum zum Weiterdenken zu öffnen, anstatt traditionelle religiöse Formeln zu wiederholen. Ich bin für solche Gottes-dienste dankbar. Und überzeugt davon, dass dieses „nicht-immer-zuhören-Können“ eine Wirkung des Geistes Gottes sein könnte. Text: A. Köstlin-Büürma
„Du sollst dir kein Bild von Gott machen“, so lautet das zweite Gebot im Alten Testament. Die alte Kirche hat dieses Gebot einst aus der Liste entfernt und die reformierte Tradition es wieder aufgenommen. Die weit verbreitete Anbetung von Heiligenbildern passte nicht zum evangelischen Glauben. Und eine Darstellung Jesu, ob nun als Kind in der Krippe oder als Gekreuzigter, sorgt doch dafür, dass wir uns ein Bild vom Sohn Gottes machen. Oder nicht? Vielleicht hilft es, wenn wir uns bewusst machen, dass die Weihnachtsgeschichte eine Erzählung ist. So wie die Geschichte, die Jesus vom guten Hirten erzählt hat, der das verlorene Schaf gesucht und nach hause gebracht hat. Jesus hat Gottes Liebe auf diese Weise anschaulich gemacht. Das gleiche geschieht in den Erzählungen von der Geburt im Stall und von den Weisen aus dem Morgenland. Hier wird die Liebe Gottes zu den Menschen sichtbar gemacht, die sich nach dem wahren Leben sehnen. Sie dürfen das Kind finden, dem die Zukunft gehört. Die Krippenfiguren zeigen also strenggenommen nicht Jesus selbst, sondern die handelnden Personen aus den beiden Erzählungen. In diesen Personen sollen sich die Betrachter selbst wiederfinden. Das ist der Grund dafür, dass es unterschiedliche Weihnachtskrippen geben muss. Eine afrikanische Krippe zeigt andere Personen als eine lateinamerikanische, eine traditionelle bayerische Krippe andere als eine aus Delfter Porzellan. Und die Papierkrippen aus dem Erzgebirge nehmen sogar die dortigen Berge mit auf. In einer Rheiderländer Krippe kann es dagegen allenfalls einen Deich geben. Mich regt die Betrachtung dieser Krippen dazu an, mir die Weihnachtsgeschichte mit Menschen aus unserer Gegenwart vorzustellen und die alte Botschaft in unserer brisanten Welt neuzuhören: „Euch ist heute der Heiland geboren“. Text: Albrecht Köstlin-Büürma
Besuch bei unseren gefiederten Mitbewohnern Kennen Sie eigentlich unsere Mitbewohner im Rheiderland? Na, klar! Die Wildgänse! Aber auch welche? Gut, die Graugänse fielen mir noch ein. Und dann war auch schon Schluss. Aber seit der Aktivkreis unserer Gemeinde mit Agnes Ratering (1. Vorsitzende des NABU-Rheiderland) mit Fernglas unterwegs war am Emsdeich und am Dollart wurde der Blick doch etwas geweitet auf die Nonnengänse, Blässgänse, die Pfeifenten, die Kiebitze, Silber- und Graureiher. Die Zugvögel benutzen diese Gegend als Fress-Station, um mit frischen Fettpolstern den Weiterflug in den Süden anzutreten. An beringten und mit GPS-Sendern ausgestatteten Zugvögeln, kann man heute die genaue Flugroute einzelner Vögel nachverfolgen. Das ist sehr beeindruckend. Und dabei wird einem klar, wie wichtig solche Regionen für den Artenschutz sind. Leider ist aber alles im Leben nicht so einfach, wie es aussieht. Denn das Rheiderland ist keine Serengeti. Hier leben und arbeiten Landwirte, die das frische Grün für ihre Milchwirtschaft brauchen. Wenn den Landwirten nun die Weiden abgefressen werden – und das schaffen die Gänse öfters – dann kann ich den Ärger verstehen. Und es kommt noch schlimmer. Würde man die Ländereien der Natur überlassen, würde das Gras in die Höhe wachsen, und die Gänse würden fernbleiben. Denn für die Gänse ist das frisch gedüngte Grün der Landwirte die Schlemmermahlzeit. Also, eine klassische Konfliktsituation, die man nur durch viel Kommunikation, Verständnis für die komplizierte Situation und natürlich Entschädigungszahlungen an die Landwirte in den Griff zu kriegen ist. Dass das noch immer nicht richtig funktioniert zeigen die gerichtlichen Prozesse, die offensichtlich immer wieder geführt werden müssen. Dabei wissen wir, dass es keine Alternative zwischen Artenschutz und Landwirtschaft geben kann. Beides aber gibt es nicht umsonst. Text: B. Passarge
Programm Es gibt Menschen, die sich besonders auf das gemeinsame Frühstück mit netten Gesprächspartnern freuen. Und es gibt Menschen, die sich gerne auf interessante Themen einlassen. Beides bietet der Aktivkreis an. Im September gab Tatjana Passarge einen Einblick in die Welt der Obdachlosen. Wer an einer Gesellschaft interessiert ist, in der nicht nur „Leistungsträger“ zählen, sondern auch Menschen mit Schwächen ein Recht auf eine Begegnung auf Augenhöhe haben, der profitiert von dem Einblick in ihre Lebenssituation. Im Oktober erläuterte Agnes Ratering vom Naturschutzbund an verschiedenen Stellen im Rheiderland, welche Vogelarten sich hier niedergelassen haben. Im Dezember gibt Harmine Büürma einen Einblick in die Krippenausstellung, die an drei Adventssonntagen in der Kirche zu sehen ist. Sie wird an einigen ihrer zahlreichen Krippen erläutern, warum diese für sie wichtig sind. Im Januar erwarten wir einen Ausblick auf das neue Jahr. "Prüft alles und behaltet das Gute!"lautet die Jahreslosung 2025. Für die Kirchengemeinde ist das seit dem Amtsantritt von Pastor Bernd Passarge der Arbeitsauftrag. Wir wollen von ihm erfahren, was sich bei diesen Prüfungen bisher ergeben hat und was für dieses Jahr geplant ist. Im Februar kommt das Kirchenvorstandsmitglied Charlotte Averberg zu Besuch. Sie ist Hörgeräteakustikerin und kann uns erläutern, wie man dem Nachlassen der Fähigkeit zu hören im Alter vorbeugen kann und welche Hilfsmittel sich bewährt haben. Die Veranstaltungen sind nicht nur für regelmäßige Teilnehmer gedacht. Wir freuen uns, wenn sich Interessierte zu einzelnen Themen eingeladen fühlen. Info: Monika Kuhl (04953/8863) Text: A. Köstlin-Büürma
An drei Adventssonntagen werden in der Emmaus-Kirche in Bunde zahlreiche Krippen aus unterschiedlichen Ländern zu sehen sein. Sie stammen aus der umfangreichen Sammlung von Harmine Büürma und von anderen Personen aus dem Rheiderland, die ihre Krippe zur Verfügung stellen. Die Krippen zeigen die vielfältige Beschäftigung mit der Weihnachtsgeschichte. Eröffnet wird die Ausstellung am ersten Advent um 11 Uhr mit einer kurzen Einführung. Für Kaffee, Tee und Gebäck ist gesorgt. Der Eintritt ist frei. Organisiert wird die Ausstellung von Harmine Büürma, Tatjana Passarge und Erna Schulte-Pals. Wir freuen uns auf einen besonderen Akzent in der Adventszeit. Text und Bild: H. Büürma