Besuche von Pastor Bernd Passarge oder von Mitgliedern des Kirchenvorstands sind auf Anfrage möglich. Falls Sie ein Anliegen haben, zögern Sie nicht, Im Pfarramt anzurufen (Telefon: 04953-8861). Übrigens: Nachrichten auf dem Anrufbeantworter werden ausschließlich von Pastor Bernd Passarge abgehört und somit vertraulich behandelt.
Seit fast 3 Jahren bieten die Altenseelsorgeteams wöchentlich neue Telefonandachten für die Stadt Leer und die Kirchenkreise Aurich und Rhauderfehn an.
Für Menschen, die mit Computertechnik oder WhatsApp nicht zurechtkommen, haben wir dieses Andachtstelefon eingerichtet.
Dort gibt es wöchentlich wechselnde Andachten. Der anfängliche Klang von Kirchenglocken lädt Sie zum Mitfeiern ein. Gottes Wort soll alle erreichen, auch die, die keinen Computer oder ein Smartphone besitzen. Aus diesem Grund können Sie Gottes Wort in Predigt, Gebet und Segenswort am Telefon hören:
Die Wochenandacht finden Sie unter 04956 409 47 16
Sie wird im Wechsel von den Altenseelsorgerinnen und Altenseelsorgern der Kirchenkreise und der Stadt Leer Carmen Collmann, Sibylle Mau, Julien Fuchs und Dr. Klaus Bajohr-Mau gehalten und dauert zwischen 15 und 20 Minuten. In der Regel wird die Andacht freitags oder samstags für den folgenden Sonntag erneuert.
Hören Sie doch einfach mal rein und empfehlen Sie das Andachtstelefon gerne weiter!
Wer aber ein Smartphone und einen WhatsApp Zugang hat oder sich mit dem Computer gut auskennt, kann wöchentlich einen Gottesdienst und 2x monatlich einen demenzsensiblen Gottesdienst von uns aufs Handy zugeschickt bekommen. Dafür wenden Sie sich bitte mit Nennung Ihrer Handynummer und Ihres Namens an folgende Adresse:
Ihre Telefonnummern werden von uns vertraulich behandelt und auch nicht weitergegeben. Das Zusenden ist für Sie kostenfrei und kann problemlos jederzeit gekündigt werden.
...obwohl ich mich nicht mehr an die Gedanken von Pastor Bernd Passarge erinnere. Weil ich nicht richtig zuhören konnte. Der Herbst ist ein gutes Bild für unser Leben, daran erinnere ich mich noch. Dem Reifen (also dem Erreichen unserer Lebensziele) folgt das Vergehen (das Abschiednehmen müssen von dem Erreichten). Zugleich aber ist die Saat für das nächste Jahr bereits gelegt, was ich in unserem Garten gut beobachten kann an den vielen Ahornsamen. Einige werden davon aufgehen, obwohl ich mir Mühe beim Aufräumen gebe. (Und ist nicht schon in meinem nächsten Lebensabschnitt etwas angelegt, das das Leben weiterhin lohnenswert macht?). Vielleicht verstehen Sie, dass ich in diesem Gottesdienst mit meinen Gedanken dann ganz bei mir war. Ich habe über das Schöne nachgedacht, das ich mit dem Beginn des Ruhestands hinter mir lassen musste, und über das neue Leben, den neuen „Frühling“ im Rheiderland. Erst den letzten Satz habe ich wieder wahrgenommen: Wer von Gottes Zukunft her lebt, für den kündigt sich in jedem Lebensabschnitt das wahre Leben der Kinder Gottes an. Dem habe ich dann weiter nachgefühlt in dem wunderbaren Herbstlied, dass Bernd Passarge gesungen hat. Eine solche Begegnung mit einem Bibelwort ist wohl nur live möglich. Sie braucht die Atmosphäre unseres Kirchenraums und die Bereitschaft des Predigers, einen Raum zum Weiterdenken zu öffnen, anstatt traditionelle religiöse Formeln zu wiederholen. Ich bin für solche Gottesdienste dankbar. Und überzeugt davon, dass dieses „nicht-immer-zuhören-Können“ eine Wirkung des Geistes Gottes sein könnte. Text: A. Köstlin-Büürma