Einen bewegenden und auch bedrückenden Gedenkgottesdienst für die Opfer des Nationalsozialismus haben heute Vormittag mehr als 300 Gäste in Bunde erlebt. Die ev.-ref. Kirche war fast bis auf den letzten Platz gefüllt.
Im Mittelpunkt des Gottesdienst stand das Schicksal der Familie Hartogsohn aus Bunde. Fast die gesamte Familie, Großeltern, Eltern, Kinder, ist durch die Nazis bis 1942 ermordet worden. Sie stehen damit exemplarisch für die Millionen Opfer, die durch die nationalsozialistische Diktatur in Deutschland und Europa ihr Leben verloren haben, gefoltert und gequält und entrechtet wurden.
In Ihrer beeindrucken Predigt lenkte Pastorin Jana Metelerkamp den Blick auf die heutige Zeit und erinnerte mit dem Ausspruch des Dichters Ovid – „Wehret den Anfängen“ – daran, dass das Gedenken an die Opfer uns wachsam und kritisch machen muss. Gerade in der aktuellen Zeit ist es nicht immer leicht, sich dazu öffentlich zu bekennen.
Umso wichtiger, dass heute so viele Menschen in Bunde an diesem Gottesdienst teilgenommen haben, um in Sinne des Artikel 1 unseres Grundgesetzes ein Zeichen für die Menschenwürde zu setzen.
Vielen Dank an alle, die dabei waren und vor allem vielen Dank an den ökumenischen Arbeitskreis „Gedenken 27. Januar“, der diesen beeindruckenden Gottesdienst gemeinsam organisiert hat.
Quelle: Rheiderland.plus / Heiko Abbas
Im Mittelpunkt des Gottesdienst stand das Schicksal der Familie Hartogsohn aus Bunde. Fast die gesamte Familie, Großeltern, Eltern, Kinder, ist durch die Nazis bis 1942 ermordet worden. Sie stehen damit exemplarisch für die Millionen Opfer, die durch die nationalsozialistische Diktatur in Deutschland und Europa ihr Leben verloren haben, gefoltert und gequält und entrechtet wurden.
In Ihrer beeindrucken Predigt lenkte Pastorin Jana Metelerkamp den Blick auf die heutige Zeit und erinnerte mit dem Ausspruch des Dichters Ovid – „Wehret den Anfängen“ – daran, dass das Gedenken an die Opfer uns wachsam und kritisch machen muss. Gerade in der aktuellen Zeit ist es nicht immer leicht, sich dazu öffentlich zu bekennen.
Umso wichtiger, dass heute so viele Menschen in Bunde an diesem Gottesdienst teilgenommen haben, um in Sinne des Artikel 1 unseres Grundgesetzes ein Zeichen für die Menschenwürde zu setzen.
Vielen Dank an alle, die dabei waren und vor allem vielen Dank an den ökumenischen Arbeitskreis „Gedenken 27. Januar“, der diesen beeindruckenden Gottesdienst gemeinsam organisiert hat.
Quelle: Rheiderland.plus / Heiko Abbas